2. Runde Bayerncup im Eisstadion Passau am 30.12.2005


Ranzinger Devils   –   Passau Black Hawks   1b      5 : 4     (1:1/1:2/3:1)


Aufstellung:

Torhüter: Oswald Rudolf

20

 

1. Verteidigung: Zellner Rudolf

13

  Lemberger Daniel

12

 

2. Verteidigung: Niedermeier Fritz

23

  Lakner Wolfgang

27

 

1. Sturm: Rothmeier Roland

10

  Sigl Max

7

  Ebenböck Stefan

2

 

2. Sturm: Reitberger Martin

9

  Meyer Bobl

28

  Reitberger Giovanni

16

  


Spielbericht

 

Die Ranzinger Devils ziehen dank eines knappen 5:4-Erfolges über die Passau Black Hawks 1b in die nächste Runde des Bayern-Cups ein. Allerdings wurde dieser Erfolg aufgrund der schweren Verletzung von Top-Stürmer Reitberger Martin schwer erkauft.

 

Die Devils konnten aufgrund zahlreicher Absagen, unter anderen von Kapitän und Sturmführer Oswald Christian, lediglich mit genau zwei Reihen antreten. Die Passauer hingegen präsentierten sich mit drei ausgeglichenen, läuferisch starken Sturmformationen und so war gleich ersichtlich, dass die Devils an diesem Tage große Probleme zu erwarten hatten. Auch weil bei den Passauern der Trainer der ersten Mannschaft, immerhin ein ungarischer Ex-Nationalspieler auflief. Die Devils agierten somit zurückgezogen und versuchten, aus einer sicheren Abwehr heraus, schnelle Gegenzüge zu starten. Dies gelang jedoch nur selten. Dann folgte der folgenschwere, faire Open-Ice-Check gegen Reitberger Martin, der mit einer schweren Schulterverletzung somit frühzeitig ausfiel und den Devils nun über mehrere Monate hinweg fehlen wird.

Lakner Wolfgang wurde nun erstmals in seiner Karriere in den Sturm beordert (und machte seine Sache hervorragend). Die Devils erholten sich nur langsam von diesem verletzungsbedingten Schock und zudem musste man auch den Treffer zum 1:0 für die Passauer hinnehmen. Jedoch zeigten die Ranzinger Moral und Niedermeier Fritz nutzte eine Überzahlsituation noch im ersten Drittel zum 1:1-Ausgleichstreffer aus.

 

Quasi aus dem Nichts gelang Reitberger Giovanni die 2:1-Führung für die Ranzinger gleich nach dem Wiederanpfiff des Mitteldrittels. Doch nun nahm der Druck der Passauer immer mehr zu. Die Ranzinger fanden in der Offensive nur selten statt, vor allem die 1. Sturmreihe zeigte sich erschreckend uneffektiv (dies sollte sich aber noch ändern). So hielt die Führung der Devils nicht lange, denn in der 24. Minute staubten die Passauer zum 2:2 ab. Als in der 36. Minute Passau wieder mit 3:2 in Führung ging und die Kräfte der Devils immer mehr schwanden, schien die Partie in die erwartete Richtung zu gehen, Passau hatte nun eine optimale Ausgangsposition für einen Sieg!

 

Im Schlussdrittel rechnete nun jeder mit dem 4:2 und somit mit der Entscheidung. Doch es kam anders. Nun kamen die Minuten des 1. Sturms. Rothmeier Roland nutzte einen katastrophalen Fehler der Passauer Hintermannschaft aus und erzielte eiskalt den Ausgleich zum 3:3. Und es kam noch besser, nur 27 Sekunden später fuhren die Devils einen traumhaften Konter und wiederum Rothmeier Roland erzielte die 4:3-Führung für die Ranzinger. Eine Sensation schien sich plötzlich anzubahnen. Sollten die Bemühungen und der Einsatz der taktisch cleveren Devils belohnt werden? Es sah sobald nicht danach aus, denn eine Minute später schlugen die nicht aufgebenden und voll motivierten Black Hawks zurück, als ein eher harmloser Schuss abgefälscht seinen Weg ins Tor fand. Die Dramatik wuchs. Der Trainer der Passauer wurde nun in den Sturm beordert und schon wuchs nochmals der Druck auf das Ranzinger Gehäuse. Allerdings lösten die Passauer in dieser Phase ihre Hintermannschaft zu sehr, und dies nutzte, na wer schon, Rothmeier Roland durch seinen dritten Treffer in Folge aus, der wiederum in Überzahl erzielt wurde. Nochmals lagen die Ranzinger mit 5:4 in Front und nun ließ man aufgrund einer kämpferisch überzeugenden Leistung keinen Gegentreffer mehr zu. 

 

Aufgrund der zur Verfügung stehenden Spieler war dieser Sieg gegen die starken Black Hawks fast schon eine Sensation, vor allem nach dem Ausfall von Reitberger Martin. Doch die Ranzinger steckten nie auf und gefielen durch eine mehr als disziplinierte Mannschaftsleistung. In der Partie, die hervorragend von den beiden Schiedsrichtern geleitet wurde und hart aber fair ausgetragen wurde, blieben die Devils ohne Strafzeit und dies war bei drei Toren in Überzahl der entscheidende Fakt für den Erfolg.

 


Torfolge:

Ergebnis: Zeit: Torschütze: Assistent 1: Assistent 2:

1. Drittel

0 : 1

13. Min.

     

1 : 1

17. Min.

Niedermeier Fritz    

2. Drittel

2 : 1

21. Min.

Reitberger Giov. Meyer Bobl  

2 : 2

24. Min.

     

2 : 3

36. Min.

     

3. Drittel

3 : 3

47. Min.

Rothmeier Roland Sigl Max  

4 : 3

47. Min.

Rothmeier Roland Ebenböck Stefan Zellner Rudi

4 : 4

48. Min.

     

5 : 4

53. Min.

Rothmeier Roland Ebenböck Stefan  

 


Strafzeiten:

Ranzinger Devils: 0 Min.      
Passau Black Hawks: 8 Min.      

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© 2005 Preis Karl jun.