Knödel-Cup in Marienbad (CZ) am 05.04.2003


Spiel 1: Ranzinger Devils - Schanzer Panther Ingolstadt 5 : 4 (1:2/3:2/1:0)
Spiel 2: Ranzinger Devils - Brimstones 7 : 8 (3:2/2:2/2:4)
Spiel 3: Ranzinger Devils - Plana 5 : 4 (2:0/0:2/3:2)

Aufstellung:

Torhüter: Oswald Rudolf    1.-3. Sp.

20

  Fonfara Marek       2. Sp.

29

 

1. Verteidigung: Niedermeier Fritz

23

  Bachmann Andy

21

 

2. Verteidigung: Lemberger Matthias

18

 

1. Sturm: Rothmeier Roland

10

Greiler Nick

19

Ebenböck Stefan

2

 

2. Sturm: Rösner Gregor "A"

27

  Reitberger Martin

9

  Reitberger Giovanni

18

 


1. Spiel:     Ranzinger Devils   –    Schanzer Panther Ingolstadt       5 : 4      (1:2/3:2/1:0)


Spielbericht:

Erfahrungsgemäß taten sich die Devils im ersten Spiel des Knödel-Cups sehr schwer. Bedingt durch die Verfassung so manchen Spielers kam man nur sehr schleppend in die Partie. Letztendlich stand ein eher glücklicher und knapper 5:4-Erfolg zu Buche.

Es kam sofort knüppeldick für die Ranzinger. Die Panther schnürten die Devils bereits in den ersten Minuten erbarmungslos im eigenen Drittel ein. Nur mühsam kamen die Devils in Schwung. Doch die Ingolstädter waren das klar gefährlichere Team mit einer Vielzahl von Tormöglichkeiten. Logische Folge war eine 2:0-Führung für die VW-Städtler durch einen Doppelschlag. Doch die Niederbayern wurden langsam etwas munter und   kamen immer besser ins Spiel. Sie konnten durch einen feinen Konter, abgeschlossen von Rösner Gregor, erfolgreich zum 1:2 zurückschlagen.

Im Mitteldrittel fanden die Devils weiterhin immer mehr zu sich und setzten sich immer ausdrucksvoller in Szene. Es schien möglich, die Partie doch noch zu drehen. Dies unterstrich Reitberger Martin durch eine starke Einzelaktion, die den Ausgleich zum 2:2 bedeutete. Die Ranzinger erhöhten nun den Druck auf das Tor der Ingolstädter. Diese jedoch nutzen eine Unaufmerksamkeit der Devils aus und kamen durch ein Break zur wiederholten 3:2-Führung. Quasi im Gegenzug kopierte Stefan Ebenböck diese Situation und glich ebenfalls durch einen Alleingang zum 3:3 aus. Die Devils bestimmten weiterhin die Begegnung, ohne allerdings überzeugen zu können. Vor allem in läuferischer Hinsicht waren klare Defizite zu erkennen. Trotzdem konnte Reitberger Giovanni die erstmalige Führung erzielen. Als die Devils kurze Zeit später wieder einmal den Rückwärtsgang nicht rechtzeitig einlegen konnten, mußte man noch im Mitteldrittel den Ausgleich der Panther hinnehmen.

Im Schlußdrittel hatten beide Teams mehrmals die Gelegenheit, den Führungstreffer und  somit vielleicht den entscheidenden Schlag zu setzen. Dies blieb dem überragenden Reitberger Martin vorbehalten, der wieder durch eine Einzelleistung den Siegtreffer zum 5:4 markieren konnte.

Die Devils waren mit einem blauen Auge davongekommen. Das erste (und immer schlimme) Spiel war gewonnen. Das Minimalziel war erreicht. Die Devils waren nur bedingt im Stande, Eishockey zu spielen. Zu viele Akteure waren von der Vornacht zu sehr geschwächt, um ihre normale Leistung abrufen zu können.


Torfolge:

Ergebnis: Zeit: Torschütze: Assistent 1: Assistent 2:

1. Drittel

0 : 1 10. Min.      
0 : 2 11. Min.      

1 : 2

16. Min.

Rösner Gregor Reitberger Martin Oswald Rudi

2. Drittel

2 : 2

23. Min.

Reitberger Martin    

2 : 3

27. Min.

     

3 : 3

27. Min.

Ebenböck Stefan    

4 : 3

34. Min.

Reitberger Giov. Reitberger Martin Rösner Gregor

4 : 4

38. Min.

     

3. Drittel

5 : 4

50. Min.

Reitberger Martin Niedermeier Fritz  

Strafzeiten:

Ranzinger Devils: 6 Min. 2 Min. Rösner Gregor Haken
    2 Min. Lemberger M. Halten
    2 Min. Ebenböck Stefan Beinstellen

 

Schanzer Panther Ingolst. 6 Min.      

 


2. Spiel:   Ranzinger Devils   –   Brimstones Cheb    7 : 8   (3:2/2:2/2:4)


Spielbericht:

Eine äußerst dumme Niederlage setzte es im zweiten Spiel. Gegen die Brimstones Cheb mußte man eine sehr torreiche Partie mit 7 : 8 verloren geben und dies äußerst bitter.

Obwohl sich die Ranzinger vornahmen, in diese wichtige Partie sehr konzentriert zu gehen, lag man innerhalb weniger Sekunden bereits wieder 0 : 2 in Rückstand. Das Defensivverhalten war wieder einmal ungenügend. Die Schockphase dauerte jedoch nicht lange an und die Devils konnten in der Folgezeit überraschend gut mitspielen. So kam es, das die Devils durch Treffer von Reitberger Martin, Greiler Nick und Rösner Gregor die Partie noch im 1. Drittel drehen konnten. Mit einer 3:2-Führung wechselte man erstmals die Fronten.

Als Reitberger Martin gleich nach dem Wiederanpfiff auf 4:2 erhöhte, schien die Partie auf einen weiteren Sieg der Devils hinauszulaufen. Doch man sah sich getäuscht, denn die Tschechen erhöhten von nun an deutlich die Schlagzahl. Die Devils standen in dieser Phase mit dem Rücken zur Wand und konnten sich nur selten aus der Bedrängnis befreien. Somit war der Ausgleich durch die Brimstones nicht zu vermeiden, die Partie stand wieder völlig offen. Der Optimismus kehrte zurück, als Rothmeier Roland einen Konter durch einen genauen Schuß zur wiederholten Führung abschließen konnte.

Doch im Schlußdrittel kam es knüppeldick. In dieser Phase griff der nach dem 1. Drittel eingesetzte Fonfara Marek einmal zu viel ins Leere und ehe man sich versah, lag man aufgrund drei Gegentreffer in Folge plötzlich mit 5:7 in Rückstand. Der Schock war den Devils ins Gesicht geschrieben, doch man steckte nicht auf und versuchte das Beste. Lohn für die Bemühungen war der wiederholte Ausgleich, der schon nicht mehr für möglich gehalten war. Die Partie war an Dramatik nicht zu überbieten, vor allem weil die Devils in den Schlußsekunden mehrmals die Chance auf den Siegtreffer hatten. Doch es sollte nicht sein, im Gegenteil. Drei Sekunden vor Ende lief man in einen Konter der Brimstones, und dies war die schmerzhafte Niederlage. Aufgrund einer totalen Unkonzentriertheit ging man plötzlich als Verlieren vom Eis und diese Tatsache schmerzte doch etwas.

Eine äußerst bittere Niederlage, die die Stimmung in der Mannschaft nach der Partie auf den Nullpunkt setzte. Am meisten ärgerten sich die Devils über ihre eigene Dummheit.


Torfolge:

Ergebnis: Zeit: Torschütze: Assistent 1: Assistent 2:

1. Drittel

0 : 1

01. Min.

     

0 : 2

02. Min.

     

1 : 2

07. Min.

Reitberger Martin Reitberger Gio.  

2 : 2

14. Min.

Greiler Nick Rothmeier Roland  

3 : 2

18. Min.

Rösner Gregor Lemberger Matth. Niedermeier Fritz

2. Drittel

4 : 2

21. Min.

Reitberger Martin Rothmeier Roland  

4 : 3

25. Min.

     

4 : 4

32. Min.

     

5 : 4

35. Min.

Rothmeier Roland Ebenböck Stefan  

3. Drittel

5 : 5

43. Min.

     

5 : 6

46. Min.

     

5 : 7

47. Min.

     

6 : 7

52. Min.

Reitberger Martin    

7 : 7

54. Min.

Rösner Gregor Reitberger Martin Reitberger Gio.

7 : 8

60. Min.

     

Strafzeiten:

Ranzinger Devils: 4 Min. 2 Min. Rösner Gregor Halten
    2 Min. Ebenböck Stefan Beinstellen

 

Brimstones Cheb: 4 Min.      

  


Torhüterwechsel:

20. Min. für       Oswald Rudolf

20

kommt     Fonfara Marek

29

 


3. Spiel:   Ranzinger Devils   –   Plana         5 : 4   (2:0/0:2/3:2)


Spielbericht:

Das beste Spiel des Tunieres konnten die Ranzinger Devils für sich entscheiden, als sie den späteren Cup-Sieger aus Plana (CZ) mit 5:4 schlagen konnten.

Diesmal zogen die Ranzinger die Lehren aus den zwei vergangenen Spielen (oder vielleicht war man erst jetzt völlig regeneriert). Endlich ging man von der ersten Sekunde an voll eingestellt ins Spiel und schon spielte man stark auf. Plana war von der Leistung der Devils ohne Zweifel etwas überrascht, auch weil Rösner Gregor die Devils frühzeitig mit 1:0 in Führung brachte. Als Ebenböck Stefan einen Abstauber zum 2:0 einschoß, lag eine Sensation im Bereich des Möglichen. Doch die Tschechen stellten sich auf die starken Devils ein und kamen immer besser in Schwung.

Im Mitteldrittel ließen die Ranzinger nach und Plana wurde immer stärker und somit gefährlicher. Und dies schlug sich auch im Ergebnis wieder. Innerhalb von kürzester Zeit konnten die Tschechen das Spiel wieder offen gestalten. Erst fand ein verdeckter Schuß sein Ziel und kurz darauf nutzten sie eine 5:3-Überzahl gnadenlos aus. Somit war ein spannendes Schlußdrittel zu erwarten.

Und die Erwartungen wurden erfüllt. Die Zuschauer wurden Zeuge eines wahren Schlagabtausches, der mit offenen Visier geführt wurde. Die Devils waren nun voll entschlossen und wollten unter allen Umständen diese Partie gewinnen. Reitberger Giovanni schnappte sich die Scheibe, zog auf und davon und vollendete zum 3:2 für Ranzing. Allerdings waren auch Plana siegeswillig und sie schlugen zurück. Ein abgefälschter Schuß schlug  im Dreieck ein und als kurze Zeit darauf ein Angreifer einen Fehler der Ranzinger Hintermannschaft ausnutzte, schien die Partie zu Ungunsten der Devils gelaufen zu sein. Doch die Schwarz-Gelben zeigten eisernen Willen und unter Anfeuerung der Ingolstädter Landsleute kämpfte man bis zum Umfallen. Und es lohnten sich die Bemühungen. Die beiden Reitbergers konnten in der verbleibenden Zeit die Devils durch zwei Tore wieder auf die Siegerstraße führen. Somit stand ein hartumkämpfter und viel umjubelter 5:4-Erfolg zu Buche.

Insgesamt gesehen war die Turnierteilnahme wieder ein voller Erfolg, wobei die Devils nicht nur auf dem Eis eine tolle Figur abgaben. Einzig bitter war das sportliche Abschneiden in Bezug auf die knappe und dumme Niederlage, bei dem der letzte Gegentreffer den Devils der Turniersieg kostete. Wobei man sagen muß, wenn sämtliche Devils im Vollbesitz der körperlichen und geistigen Kräfte gewesen wäre, dass der Turniersieg wohl realisierbar gewesen wäre. Doch vor allem die jüngere Generation der Ranzinger übernahm sich am Freitag und so spielte sie tagsdarauf klar unter ihrer Möglichkeit, was leider die Durchschlagskraft beider Sturmreihen negativ beeinträchtige.


Torfolge:

Ergebnis: Zeit: Torschütze: Assistent 1: Assistent 2:

1. Drittel

1 : 0

05. Min.

Rösner Gregor Reitberger Martin  

2 : 0

12. Min.

Ebenböck Stefan Greiler Nick Rothmeier Roland

2. Drittel

2 : 1

27. Min.

     

2 : 2

35. Min.

     

. Drittel

3 : 2

45. Min.

Reitberger Giov.    

3 : 3

47. Min.

     

3 : 4

52. Min.

     

4 : 4

54. Min.

Reitberger Giov. Rösner Gregor  

5 : 4

57. Min.

Reitberger Martin Rösner Gregor  

Strafzeiten:

Ranzinger Devils: 4 Min. 2 Min. Reitberger Martin Hoher Stock
    2 Min. Bachmann Andy Beinstellen

 

Plana: 4 Min.      

Eishockey
Knödel - Cup
05.04.2003


Spiele:

Paarung Ergeb.
Ranzinger Devils Schanzer Panther Ing. 5 : 4
Plana Brimstones Cheb 7 : 3
Ranzinger Devils Brimstones Cheb 7 : 8
Plana Schanzer Panther Ing. 10 : 2
Ranzinger Devils Plana 5 : 4
Brimstones Cheb Schanzer Panther Ing. 6 : 4

Endstand:                       

Pl. Team Sp. Tore Diff. Punkte
1. Plana 3 21 : 10 + 11 4 - 2
2. Ranzinger Devils 3 17 : 16 + 1 4 - 2
3. Brimstones Cheb 3 17 : 18 - 1 4 - 2
4. Schanzer Panther Ingolstadt 3 10 : 21 - 11 0 - 6

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© 2002 Preis Karl jun.