Wie gewohnt meinte es der Wettergott wieder gut mit den Devils. Die erste Partie des Turniers zwischen den Gastgebern und den Gästen aus Passau wurde zwar durchgeführt, viel jedoch trotzdem buchstäblich ins Wasser. Als die Devils ins geschehen eingriffen, hörte der Regen auf und es konnte so richtig losgehen. Der erste Gegner des Kampftages war der RSC Pillnach, der mit sage und schreibe 13:1 vom Eis gefegt wurde.

Den Devils gelang ein Blitzstart, ehe sich die Straubinger versahen, lagen sie bereits nach 2 Minuten mit 2:0 durch Sigl Max und Reitberger Martin in Rückstand. Und die Ranzinger blieben weiterhin dominant, auch wenn die Pillnacher durch Konter stets gefährlich blieben. Die Tore jedoch schossen die Ranzinger. Rothmeier Roland, Ebenböck Stefan und Oswald Christian erhöhten noch im 1. Dritten auf einen beruhigenden Zwischenstand von 5:0.

Auch im zweiten Abschnitt waren die Devils voll und ganz überlegen. Die Pillnacher erhöhten zwar den Körperkontakt, die Devils blieben jedoch unbeeindruckt und erzeilten weiterhin Tor um Tor. Teilweise waren überaus schöne Treffer zu bejubeln. In diesem Mitteldrittel waren es sogar sieben an der Zahl. Dreimal Reitberger Martin, der an diesem Tage nur wieder sehr schwer zu halten war, zweimal Rösner Gregor, Meyer Bobl und Reitberger Giovanni konnten einnetzen, wobei man zwischenzeitlich den Ehrentreffer der Pillnach, der allerdings aufgrund der Bemühungen derselben verdient war, hinnehmen mußte.

Aufgrund der hohen Führung ließen die Ranzinger die Zügel im Schlußdrittel etwas schleifen, so kam nur noch ein Treffer durch Ebenböck Stefan zustande. Allerdings stand beim RSC nun auch mit Abstand der stärkste Goalie im Kasten, er konnte mit guten Paraden den Endstand von 13:1 für die Devils noch einigermaßen im Rahmen halten.

Die Ranzinger konnten mit der gezeigten Leistung mehr als zufrieden sein, da Einsatz und Spielfreunde vorhanden waren.

Durch einen überlegenen 14:2-Sieg gegen die Passau Black Hawks verteidigten die Ranzinger Devils ihren Turniersieg aus dem Vorjahr und gewannen überlegen wie nie zu vor dieses Turnier.

Ebenso wie in der ersten Begegnung waren die Ranzinger das tonangebende Team auf dem Eis. Passau stand in der Defensive und versuchte sein Glück durch Konter. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der erste Treffer für die Devils fallen sollte. Der überragende Reitberger Martin gelang dies in der 4. Minute. Bruderherz Giovanni Reitberger erhöhte auf 2:0, ehe wieder der Ältere auf 3:0 stellte.

Im Laufe der Partie geriet immer wieder ein Devil an einen Black Hawks, es wurde immer wieder mal diskutiert und gerempelt, ohne das jedoch das Spiel eskalierte. Passau brachte durch eine aggressive Spielweise die Ranzinger etwas aus dem Tritt, doch ab der Hälfte der Partie lief die Tormaschinerie wieder auf Hochtouren. Zweimal Rösner Gregor, Rothmeier Roland und Reitberger Martin erhöhten das Ergebnis auf 7:0.

Im Schlußdrittel ließen die Kräfte der Passauer immer mehr nach und die Devils nutzten diese Tatsache weiterhin eiskalt aus. Tor um Tor war nun zu bejubeln. Auch die nie aufsteckenden Passauer kamen in dieser Phase zu zwei Anschlußtreffern. Dreimal Ebenböck Stefan (der 1. Sturm hatte sich zurückgemeldet), Meyer Bobl, Greiler Nicklas, Rösner Gregor und letztendlich der Torschützenkönig Reitberger Martin vollendeten schließlich zum 14:2-Endstand.

Kompliment an die Mannschaft. Ein gelungenes Turnier konnte absolviert werden, auch wenn die beiden Gegner an diesem Tage einigermaßen leicht zu schlagen waren. Alle Mannschaftsteile erfüllten ihre Pflicht und konnten in allen Belangen gefallen. Einziger negativer Höhepunkt war die Auseinandersetzung zweier "Ur-Devils", die eigentlich ja wirklich nicht sein mußte. Mittlerweile müßte jeder eigentlich die kleinen Fehler des anderen kennen und auch wissen, damit umzugehen. Langsam könnte auch so mancher endlich erwachsen werden, dann würden solche Vorstellungen nicht mehr vorkommen.