Das Freundschaftsspiel gegen die LA Flames war das 300. Spiel der Ranzinger Devils und es konnte mit 9:3 gewonnen werden.

Seit langem wieder einmal mußten die Devils mit nur zwei Blöcken antreten, wobei nur drei etatmäßige Verteidiger zur Verfügung standen, so das Trainer Meyer selbst eine Verteidiger-Position übernahm. Von Anfang an nahmen die Devils das Spiel in die Hand und waren überlegen. Mehrere schnelle Angriffe rollten auf das gegnerische Tor, wo man einige Duftmarken setzte, es roch nach Tor. Doch der Goalie der Flames hielt ein ums andere mal seinen Kasten bravourös sauber, vereitelte klarste Chancen der Ranzinger Stürmer und spielte sich in einen wahren Rausch. Die wenigen Tormöglichkeiten der Flames waren keine echte Bedrohung für Torhüter Fonfara, bis plötzlich in der 15. Minute ein Scheibenverlust im Angriffsdrittel zu einem schnellen Konter führte, der das 1:0 für die Landshuter brachte.

Der Mittelabschnitt zeigte anfangs das gleiche Bild, die Devils spielten, doch beim Goalie der Flames war Endstation. Die Devils wurden immer nervöser und in der 25. Minute bekam man noch einen daraufgesetzt. Ein nicht ganz unhaltbarer Schlagschuß von der blauen Linie und Torhüter Fonfara mußte erneut hinter sich greifen, 0:2. Nun mußte der Trainer reagieren und wie abgesprochen kam nun Torhüter Kopp "Kojak" zu seinem ersten offiziellen Einsatz für die Ranzinger. Außerdem durfte Stürmer Lemberger seiner mehr als dürftigen Leistung zufolge erst einmal auf der Bank Platz nehmen. Schon den ersten Einsatz nach dieser Umstellung konnte die zweite Reihe durch "Scorer-Murf" Reitberger in der 35. u. 37. Minute zu zwei Treffern nutzen. Der Bann war gebrochen und wie es schien, auch die Dämme der Flames, denn nun fielen die Tore beinahme im Minutentakt. Oswald Christian brachte die Devils noch im Mittelabschnitt erstmals in Front.

Rothmeier Roland, Ebenböck Stefan, 2 x Meyer Bobl und nochmals Reitberger Martin stellten im Schlußdrittel das Ergebnis auf 8.2, ehe die Flames, begünstigt durch einen krassen Fehler, in der 53. Minute noch einmal verkürzen konnten. Den Schlußpunkte setzte dann Meyer zum 9:3-Endstand

Mann hatte mit diesem Gegner so seine liebe Mühe, was aber vor allem auf den anfangs sehr gut haltenden Torsteher zurückzuführen ist. In der zweiten Reihe lief bis zur Umstellung wenig bis noch weniger zusammen, was eindrucksvoll vor Augen führt, daß Topscorer Reitberger Martin ohne nötige Unterstützung nicht viel ausrichten kann. Ein großes Kompliment an unseren neuen Goalie "Kojak", der seine Sache ausgesprochen gut gemacht hat und sogar einen Alleingang in bester Cinibulk-Manier abwehren konnte, in dem er sofort aus dem Tor herauskam und Glück hatte, das der gegnerische Stürmer nicht bemerkte, das er es nie und nimmer wieder zurück geschafft hätte.