Bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen um den Gefrierpunkt besiegten die Ranzinger Devils die Hauzenbergersöll Puckraiders verdient in dieser Höhe mit 11 : 0.

Die Devils standen einem bislang unbekannten Gegner gegenüber. Die Marschroute des Trainers hieß offensives Spiel mit zwei Vorcheckern, um dem Gegner unter Druck zu setzen und nicht ins Spiel kommen zu lassen. Im Spiel war davon aber nur herzlich wenig zu sehen und so entstand im ersten Drittel ein nur wenig berauschendes Spiel auf beiden Seiten. Stefan Ebenböck war es aber dann, der den Torreigen mit einem seiner berühmten Gelenkschüsse eröffnete und kurz darauf noch einen Treffer drauflegte. Kurz vor Drittelende legte dann Rösner Gregor dem Gästetorhüter mit einem gedachten Paß ein Ei zum 3:0. Die dritte Reihe mit Greiler und Lemberger blieb weit hinter ihren Möglichkeiten und konnten sich oft nur mit Mühe aus dem eigenen Drittel befreien, weil das Stellungsspiel wieder einmal zu stark vernachlässigt wurde.

Im zweiten Drittel gingen die Ranzinger nach ein paar deutlichen Worten des Trainers in der Pause deutlich engagierte zu Werke. In erster Linie konnte die zweite Reihe punkten, wie auch beim 5:0 durch Rösner, der eine blitzsaubere Kombination abschließen konnte. Noch im zweiten Drittel konnte das Ergebnis auf 7:0 durch Tore von Meyer, Eder und Reitberger Martin gestellt werden.

Auch im dritten Drittel konnten die etwas überforderten Puckraiders kaum in der Offensive glänzen. Meyer Bobl traf zum 8:0 und dann kam die Zeit der Youngsters, die sich alle drei in die Torschützenliste eintragen konnten.

Trotz mäßiger Leistung eine klare Angelegenheit für die Devils, die dem in allen Belangen unterlegenen Gegner in einer sehr fairen Partie gut in Griff hatten. Erfreulich war das Shootout durch Keeper Fonfara und die Vielzahl von verschiedenen Torschützen. Etwas erschreckend agierte die erste Reihe, bei der ohne Sturmtank Oswald Christian doch vieles nur Stückwerk blieb.

Für diesen Gegner war die gezeigte Leistung noch ausreichend, doch bei einem Gegner anderen Kalivers würde man mit so einem Einsatz arge Probleme bekommen.

Noch am Rande der Bande: befand sich Matthias Lemberger, obwohl seine Reihe bereits eine Minute im Einsatz war und dadurch in Unterzahl spielte, während er sich recht angeregt auf der Bank unterhielt und erst durch einen seiner Mitspieler auf sein Fehlen auf dem Eis aufmerksam gemacht wurde. Unser Lemmi!!!