Es erwischte die Ranzinger Devils voll, so wie auch die anderen drei Teams. Bei strömenden Regen wurde diesesmal das Drei-Königs-Pokalturnier des RSC Pillnach durchgeführt. Wollte sich etwa Petrus im Auftrag der Heiligen Drei Könige für die einmonatliche Verschiebung beschweren? Nun denn, trotz widriger äußerer Umstände wurde sehr guter Sport geboten.

Erstmals in der Geschichte der Ranzinger trat man gegen ein russisches Team an und man siegte gleich 7:1. Man kannte Dynamo 2000 Dingolfing bis dahin nur vom Hören und hatte doch einigen Respekt vor dieser Mannschaft. Dies log nicht, denn nach nur ein paar Sekunden überrumpelten die Dingolfinger die Ranzinger Hintermannschaft und erzielten das 0:1. Die Devils waren sichtlich geschockt, kamen aber im Fortlauf der Partie immer besser ins Spiel und wiesen immer mehr Tormöglichkeiten vor. Ebenböck Stefan und Rösner Gregor brachten die Ranzinger dann auch verdient durch einen Doppelschlag mit 2:1 in Führung. Die Ranzinger agierte weiterhin äußerst druckvoll und zeigten sehr gutes Eishockey. So konnte man den Vorsprung langsam aber sicher ausbauen. Reitberger Martin, der sich an diesem Tage wieder in einer hervorragenden Fassung zeigte, erzielte alleine schon drei Treffer. Die beiden letzten Tore markierten nochmals Ebenböck Stefan und Meyer Bobl. Letztendlich stand ein hoher und verdienter Sieg der Devils zu Buche, die dadurch das Endspiel erreichten. Das Minimal-Ziel war erreicht.

Das Prunkstück der Mannschaft in diesem Spiel war vor allem der zweite Sturm um Reitberger Martin. Sie waren in keinster Weise von den Russen in den Griff zu bekommen und erzielten fünf der sieben Treffer. Der erste Sturm war aufgrund verschiedenen Faschingsveranstaltung etwas geschwächt, blieb aber dennoch nicht völlig blas. Immerhin sorgte Ebenböck Stefan für den Umschwung. Die Abwehr spielte solide, ließ sich aber immer wieder durch die schnellen gegnerischen Stürmer etwas überrumpeln.