Ranzinger Devils   –   Berglöwen Hofberg     1  :  9     (1:3/0:3/0:3)

Aufstellung:

 

 

 

 

Spielbericht:

In den ersten zehn Minuten gestalteten die Devils das Spiel noch halbwegs ausgeglichen und gingen sogar nach einem schweren Abwehrfehler der Hofberger durch Sebastian Groß in Führung. Danach folgte ein unerklärlicher Leistungsabfall: Innerhalb von nur sechs Minuten erspielten sich die Gäste eine verdiente 3:1-Führung und erwiesen sich auch im weiteren Verlauf als das deutlich überlegene Team.

Der Spielverlauf war ein Duplikat der Niederlage aus der Vorwoche gegen die Eisbären Burgkirchen: Zählbares sprang nur im 1. Drittel heraus und Mittel- und Schlussdrittel gingen jeweils mit 0:3 an die Gäste. Parallelen zeigten sich auch in der Entstehung der Gegentreffer: Nach Puckverlust im Angriffsdrittel erzwangen die Gäste vielfach 3:2-Überzahlsituationen oder überliefen die Abwehr durch schnell vorgetragene Konter. Aufgrund vieler Stockfehler und ungenauem Passspiel konnten die Berglöwen die Angriffsbemühungen der Gastgeber relativ leicht unterbinden und nur wenige Torchancen zulassen. Auch die zeitliche Abfolge der Gegentore war nahezu identisch, zumal 6 der 9 Treffer jeweils in unmittelbarer 1-Min.-Folge entstanden (12./13.Min, 34./35.Min./ 46./47. Min.). Am Ende war es Goalie Axel Puttkammer, dem besten Devilsspieler, zu verdanken, dass die Niederlage nicht deutlich 2-stellig wurde.

Ein „Danke“ geht an Tobi Hacker, der für die Berglöwen im Tor stand, da diese keinen eigenen Goalie stellen konnten.

Auch wenn die Devils nur mit 8 Feldspielern, darunter 5 technisch versierten Topscorern, antraten, hätte man eine halbwegs strukturierte Spielweise und ein Auftreten als Team erwarten können. Ein geordneter Spielaufbau scheiterte zumeist an erfolglosen Einzelaktionen und mangelhaftem Spielaufbau. Anstelle von unstrukturiertem „Hurra“-Eishockey mit offener Defensive nach vorne scheint gegenwärtig eine defensivere Ausrichtung erfolgversprechender.

Die Devils müssen die beiden letzten, schmerzhaften Niederlagen schnell verdauen und zu alter Stärke zurückfinden. Vielleicht ist es ratsam, die nächsten Spiele gegen schwächere Gegner (als z.B. Pillnach) zu absolvieren (z.B. Spartak oder Eishockeyfreunde als „Aufbaugegner“), um wieder Selbstvertrauen zu tanken. Vielleicht aber könnte auch ein Umstellen der Reihen einen neuen Schwung in das Team bringen – es wäre zumindest mal einen Versuch wert.

Die Devils spielen Eishockey, weil sie Spaß an diesem Sport haben. Natürlich will man Spiele gewinnen – das kann aber nur über ein geschlossenes Team gelingen. Dass das machbar ist, haben die Devils in der Vergangenheit schon oft bewiesen. Also: „Kopf hoch und auf geht’s!“

W.H.

Torfolge:

Ergebnis:

Zeit:

Torschütze:

Assistent 1:

Assistent 2:

1. Drittel

1 : 0	08. Min.	Groß Sebastian
1 : 1	12. Min.
1 : 2	13. Min.
1 : 3	18. Min.

2. Drittel

1 : 4	22. Min.
1 : 5	34. Min.
1 : 6	35. Min.

3. Drittel

1 : 7	46. Min.
1 : 8	47. Min.
1 : 9	55. Min.

Strafzeiten:

Ranzinger Devils:	0 Min.
Berglöwen Hofberg:	0 Min.